Rechtsprechung
OVG Sachsen, 24.02.2016 - 4 A 249/12 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Justiz Sachsen
Abs. 2 Nr. 1 WoGG a. F.
Teilanerkenntnis- und Endurteil Wohngeld; Transferleistungen; Sperrwirkung - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Dresden, 18.05.2011 - 1 K 1062/07
- OVG Sachsen, 24.02.2016 - 4 A 249/12
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (6)
- VGH Baden-Württemberg, 23.06.2009 - 12 S 2854/07
Zum Bezug von Wohngeld für eine pflegebedürftige Person in Heimunterbringung bei …
Auszug aus OVG Sachsen, 24.02.2016 - 4 A 249/12
Das Wohngeld bleibt dagegen ein Zuschuss für diejenigen Personen, die keine weiteren Transferleistungen erhalten (VGH BW, Urt. v. 23. Juni 2006 - 12 S 2854/07 -, NVwZ-RR 2009, 768, juris Rn. 35 m. w. N.). - VG Ansbach, 24.02.2011 - AN 14 K 10.02635
Wohngeldrecht Ausschluss vom Wohngeld kraft Gesetzes bei Bezug von …
Auszug aus OVG Sachsen, 24.02.2016 - 4 A 249/12
Es dient wegen der wohnungs- und familienpolitischen Zielsetzung des Wohngeldgesetzes (vgl. § 1 WoGG a. F.) vielmehr der wirtschaftlichen Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens (VG Ansbach, Beschl. v. 24. Februar 2011 - AN 14 K 10.02635 - juris Rn. 34, m. w. N.) und ist nicht dazu gedacht, eine wirtschaftliche Notlage zu beheben (…VG Ansbach, Urt. v. 18. Januar 2006 - AN 14 K 05.01591 -, juris Rn. 23). - VG Göttingen, 11.11.2008 - 2 A 37/07
Antragsbefugnis; Ausschluss; Grundsicherung; Kosten der Unterkunft; Miete; …
Auszug aus OVG Sachsen, 24.02.2016 - 4 A 249/12
Der Leistungsberechtigte kann aber nicht auf eine Teilleistung wie die Berücksichtigung der Kosten der Unterkunft bei der Bewilligung von Transferleistungen verzichten und diese gegenüber der Wohngeldbehörde geltend machen (…Stadler/Gutekunst/Dietrich/Fröba, WoGG, § 1 Rn. 34, 48a; VGH BW;… Urt. v. 23. Juni 2009, a. a. O., juris Rn. 35; VG Göttingen, Urt. v. 11. November 2008 - 2 A 37/07 -, juris Rn. 10).
- OVG Sachsen, 23.03.2012 - 4 A 610/11
Wohngeld, Transferleistung, Verzicht, Erlass, Verwaltungsvorschrift, …
Auszug aus OVG Sachsen, 24.02.2016 - 4 A 249/12
31 Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich aus dem oben dargestellten Normengefüge keine Vorrangigkeit des Wohngeldgesetzes (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 23. März 2012 - 4 A 610/11 -, juris Rn. 7, m. w. N.). - VG Ansbach, 18.01.2006 - AN 14 K 05.01591
Auszug aus OVG Sachsen, 24.02.2016 - 4 A 249/12
Es dient wegen der wohnungs- und familienpolitischen Zielsetzung des Wohngeldgesetzes (vgl. § 1 WoGG a. F.) vielmehr der wirtschaftlichen Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens (…VG Ansbach, Beschl. v. 24. Februar 2011 - AN 14 K 10.02635 - juris Rn. 34, m. w. N.) und ist nicht dazu gedacht, eine wirtschaftliche Notlage zu beheben (VG Ansbach, Urt. v. 18. Januar 2006 - AN 14 K 05.01591 -, juris Rn. 23). - VG Ansbach, 13.04.2006 - AN 14 K 05.01316
Auszug aus OVG Sachsen, 24.02.2016 - 4 A 249/12
Dadurch erfolgt aber keine Schlechterstellung hinsichtlich der Unterkunftskosten, denn nach dem jeweiligen Transferleistungsgesetz werden angemessene Unterkunftskosten bezogen (VG Ansbach, Urt. v. 13. April 2006 - AN 14 K 05.01316 - juris Rn. 19).
- SG Karlsruhe, 21.11.2018 - S 4 AS 2297/18
Antrag auf Kinderzuschlag - nicht zugleich Antrag auf Alg II - …
Der Antrag auf Kinderzuschlag gelte nicht als Antrag auf Leistungen nach dem SGB II (mit Hinweis auf Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 24.02.2016 - 4 A 249/12).Auch der Bezug von Wohngeld - der soweit ersichtlich nicht rückabgewickelt worden ist - spricht gegen einen vollumfänglichen Antrag auf Alg II-Leistungen, weil das Wohngeld und die Kosten der Unterkunft nach dem SGB II gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 Wohngeldgesetz (WoGG) im streitgegenständlichen Zeitraum nicht nebeneinander gewährt werden konnten (vgl. Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 24. Februar 2016 - 4 A 249/12 -, Rn. 33 ff, juris, wonach jedenfalls der Wohngeldantrag nicht im Sinne einer gleichzeitigen Antragstellung nach dem SGB II ausgelegt werden kann; so auch Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 23. Januar 2012 - L 9 AS 450/10 -, juris).